Social Club — Sozial vernetzt, gesellig und bürgerlich engagiert
Das Szenario überträgt die Idee des Clubs auf die Stadt und will den ohnehin stark vorhandenen „Vereinsgeist“ in Lennestadt gezielt fördern. Social Clubs sind Gemeinschaften, die gemeinsame Interessen und Hobbys pflegen, sich umeinander kümmern und ihren Mitgliedern emotionale Heimat bieten, die sie in einer fragmentierten und atomisierten Gesellschaft ansonsten vermissen würden. Die Club- und Vereinslandschaft in Lennestadt ist groß und vielfältig, natürliche Voraussetzungen für dieses Szenario sind gegeben.
Soziale Herausforderungen
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung erwartet für 2030 einen weiteren Rückgang der gesellschaftlichen Teilhabe und sozialen Vernetzung. Jugend, Erwachsene und Senioren isolieren sich immer stärker voneinander, die Lebenswirklichkeit dieser drei Altersgruppen ist nur schwach miteinander verwoben. Für 2030 wird ein Anteil von Einpersonen-Haushalten in Höhe von 43% und ein Anteil von Zweipersonen-Haushalten in Höhe von 38% erwartet. In weniger als 10% aller Haushalte in Deutschland werden dann drei oder mehr Personen wohnen. Auch das Bild der Familie wandelt sich, alternative Lebensformen sind auf dem Vormarsch. Das Auseinanderdriften der gesellschaftlichen Gruppen und ihrer Interessen ist eine Gefahr für den sozialen Zusammenhalt.
Ehrenamt und bürgerliches Engagement
Ehrenamt und bürgerliches Engagement haben einen hohen Stellenwert für die eigenverantwortliche Gestaltung des bürgerlichen Lebens. Ohne Ehrenamt und freiwillige Hilfe würden viele Bereiche in den Sportvereinen, in der Kinder- und Seniorenbetreuung, in der Jugendarbeit, in Kultur und Umweltschutz oder in der freiwilligen Feuerwehr einfach brachliegen. Die Wahrnehmung solcher Aufgaben in einer Gemeinschaft basiert auf Vertrauen und wechselseitiger Loyalität, die sozialen Zusammenhalt herstellen. In dem Maße, wie die Freiwilligen Verantwortung für die Gemeinschaft übernehmen, muss auch die Gemeinschaft das Ehrenamt wertschätzen.
Eine starke Gemeinschaft
Wie kann Lennestadt seinen inneren Corpsgeist stärken und Bürgern wie Gästen das Gefühl vermitteln, dass die soziale Gemeinschaft hier noch intakt ist? Wie können wir unsere hohe soziale Lebensqualität als Wohlstandsindikator und Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Städten sichtbar machen? Wie können wir die Vereine und Clubs fördern, das social life in Lennestadt ausbauen?
Maßnahmen
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Community Center Co-Working Space
Lennestadt plant und realisiert ein neues Community Center oder Gemeinschaftszentrum, das von allen lokalen Clubs und Vereinen, Initiativen und Projekten gemeinsam genutzt werden kann. Es soll ein neuer sozialer Mittelpunkt entstehen, an dem die Mitglieder aus unterschiedlichen Vereinen und Projekten sich begegnen können, ein Ort, an dem die soziale Vielfalt in Lennestadt sichtbar und erfahrbar wird. Ob bestehende Gebäude umgenutzt werden können oder ob neu gebaut werden soll, bleibt zunächst offen. Es gibt gute internationale architektonische Vorbilder für community center, die als co-working space zum Nutzen der Gemeinde konzipieret wurden, ob im Bestand oder neu gebaut.
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Lennestadt Fonds
Island ist ein großes Land mit nur 330.000 Einwohnern. Sie haben eine sehr personalintensive Straßenwacht- und Rettungsmannschaft, die sie nicht komplett über Steuern finanzieren können. Die Mitarbeiter erhalten deshalb ein niedriges Grundgehalt und ein Privileg. Das Privileg besteht darin, dass nur sie Feuerwerkskörper zu Sylvester verkaufen dürfen. Aus großer Dankbarkeit gegenüber ihrer Rettungsmannschaft und in dem Wissen, dass sie zusätzliche Einkünfte nötig haben, kaufen die Isländer mehr Feuerwerk pro Kopf als jedes andere Land in Europa und sichern ihren Leuten damit ein gesundes Einkommen. Dieses Modell überträgt Lennestadt auf die finanziellen Aufwandsentschädigungen für ehrenamtliche und freiwillige Mitarbeit. Über den Kauf bestimmter, zu definierender Artikel können die Bürger Lennestadts in einen Fond einzahlen, der die Aufwandsentschädigungen verstetigen und verbessern soll.
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Lennespa
Für Nordeuropäer ist die Sauna, vor allem in kalten Jahreszeiten, eine Institution des geselligen und gemütlichen Miteinanders, die Lennestadt einfach fehlt und die Naherholung für Einheimische und Gäste vor allem im Winter spürbar verbessern könnte. Eine hochwertige, behutsam in die Natur integrierte Saunalandschaft würde die Attraktivität Lennestadts insgesamt steigern, insbesondere dann, wenn die Stadt sich zu einem architektonischen Leuchtturmprojekt entscheiden würde, wie es beispielsweise die Gemeinde Vals in Graubünden mit ihrer berühmten, von Peter Zumthor gebauten Therme mit großem Erfolg getan hat. Die Planung und Realisierung erfolgt gemeinsam mit Investoren.
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Kochen mit Generationen
Zusammen kochen, zusammen essen – das ist die Urform der sozialen Gemeinschaft. Es schmeckt bekanntlich besser, wenn man nicht allein am Tisch sitzt. Lennestadt startet eine Initiative, mit der junge Menschen und alte Menschen füreinander kochen und gemeinsam essen, wobei die junge Generation gleichzeitig das geheime Rezeptwissen der Omas und Opas übernehmen kann. Die Initiative wird über die Schulen, Eltern und Seniorenorganisationen gesteuert und selbstverständlich digital begleitet: Fotos vom Kochen und Essen sowie die Rezepte werden in den sozialen Netzwerken veröffentlicht. Eine finanzielle Unterstützung der Stadt kann notwendig werden.
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Lennestadt on Tour
Lennestadt wird zum Reiseveranstalter und Busunternehmer. Die Stadt schafft einen Reisebus an, der im Corporate Design von Lennestadt gestaltet wird und ganzjährig mit Tagestouren unterwegs ist. Das Angebot ist hauptsächlich, aber nicht ausschließlich für die Generation der Senioren gedacht, die so auf sehr bequeme Art und Weise etwas unternehmen können und Gesellschaft haben. Der Bus holt die Teilnehmer vor der Haustür ab und liefert sie abends auch wieder dorthin. Ziele sind Sehenswürdigkeiten, Parks, Museen, Ausflugsstädte, Konzerte oder Sportereignisse.
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Kochen nicht nur mit Generationen, sondern auch mit Kulturen. Kochen, Musik, Sport als Begegnung der Kulturen.
Ein Tee-Haus.
Interkultureller Stammtisch zum Abbau von gegenseitigen Ressentiments.
Da viele Vereine immer kleiner werden und nachwuchsmangel aufweisen , sollte die Stadt in diese Bresche springen.
St�dtischer Musikverein
St�dtischer Chor
usw.
W�re auch in Sachen Integration interressant.
Einrichtung von Mitfahrb�nken in Lennestadt
In abgelegenen Ortschaften in Lennestadt gibt es teilweise kaum Busverbindungen bzw. evtl. auch nur Schulbusverbindungen - z.B. nur 1x Morgens und evtl. 1-2 x Nachmittags.
Um abgelegenere Ortschaften, einfacher zu erreichen und miteinander zu verbinden k�nnte �ber die Einrichtung von Mitfahrb�nken nachgedacht werden.
Mitfahrb�nke wurden beispielsweise bereits in der Eifel oder auch im Arnsberger Raum umgesetzt.
Die Einrichtungskosten w�ren vermutlich mehr als �berschaubar und das w�rde dem ein oder anderen Einwohner wahrscheinlich das Leben etwas vereinfachen.
Erkl�rung:
https://bobenop.de/mitfahrbank
Eine Mitfahrbank ist eine Bank mit Richtungsschild, die einem vorbeifahrenden Autofahrer signalisieren, wohin die wartende Person mitgenommen werden m�chte.
Durch Gr�ndung von Gespr�chsgruppen - auch unterschiedlicher Kulturen - das Miteinander,Verbindende und damit auch die Integration voranbringen.
Das Generationen �bergreifende Kommunizieren und Handeln vertiefen im Sinne von
“Gegen Einsamkeit und Vereinsamung”.
Das, was unsere Umgebung so besonders macht, auszeichnet und von anderen Regionen unterscheidet, k�nnte sich evtl. auch in einem neuen Logo wiederfinden.
Die Bedeutung des Ehrenamts f�r unsere Gesellschaft und seine Vielschichtigkeit mehr in die Schulen hineintragen und in den sozialen Netzwerken thematisieren (z.B. Website).
N�tig w�ren finanzielle Mittel zur Schaffung einer Ansprechstelle f�r Lennestadt und ggfs. benachbarte Kommunen, um eine Art �berparteilichen K�mmerer zur Kl�rung von Problemen bei ehrenamtlichen Gruppierungen und Vereinen zu etablieren, z.B. Versicherungsfragen, Gema, Datenschutzprobleme, Fragen von Gemeinn�tzigkeit…
Die Gr�ndung einer Arbeitsgemeinschaft �Senioren helfen Senioren� so etwas gibt es z.B in Halver, Tolle Sache
Sozialer Wohnungsbau
Die Geb�ude, die beispielsweise f�r das Community-Center benutz w�rden, k�nnte man f�r den sozialen Wohnungsbau benutzen, um benachteiligten und armen Familien ein zu Hause zu gew�hren.
Vereine sind die wichtigsten Oasen unserer Stadt.
Sie f�rdern nicht nur den Gemeinschaftsinn,
sondern integrieren, leben die Migration und
leben Kultur.
diese Oasen zu plegen und auf behutsame Art und Weise
einander n�her zu bringen ist eine wichtige Ma�nahme
von Verwaltung und B�rgern.
Vor allem aber auch meine ganz Pers�nliche.
Es braucht nicht nur eins sondern mehrere Communitycenter, z.B. in jedem Tal eines. Nur eine OT in Grevenbr�ck ist auch zuwenig f�r eine substanielle Jugendarbeit.
ImHannah Serviceb�ro lie�e sich eine Stelle zur Unterst�tzung von Vereinen einrichten, da diesen der Vorstandsnachwuchs ausgeht bzw das Vereinsrecht immer komplizierter wird.
An den Zugangsstra�en zur Lennestadt werden vier oder f�nfsprachige Willkommensschilder aufgestellt.
Die Willkommenskultur und Familienfreundlichkeit in Lennestadt weiter ausbauen!
Neub�rger: Familien mit Neugeborenen und Zugezogene werden einmal j�hrlich ins Rathaus eingeladen. Die Besucher k�nnen sich dort auf einem “Marktplatz” �ber unterschiedlichste Angebote in Lennestadt informieren und Kontakt zu Vereinen und Anbietern aufnehmen.
Menschen verschiedener Herkunftsl�nder sind willkommen! Bei der Ankunft in Lennestadt werden an den Bundesstra�en / Zufahrtstra�en / die Menschen auf plakativen Schildern in verschiedenen Sprachen begr��t.
Ideen sind gut, aber f�r eine “Fl�chenstadt” schwer realisierbar, die aufgef�hrten Lokalit�ten/Einrichtungen m�ssen in mehreren Orten installiert werden, um vielen “Immobilen” ob alt oder jung, den Besuch zu erm�glichen
Einrichtung von Besuchsdiensten
Abbau von Ehrenamtshindernissen
Verbesserung/Ausweitung Ehrenamts -Sozialkarte
Einrichtung eines Sozial/Ehrenamtskontos, welches man im Alter,……in Anspruch nehmen kann
Ein Haus der Begegnung f�r alle Generationen w�re toll, auch mit der M�glichkeit, kreative Angebote f�r Kinder und Jugendliche anzubieten. Beispielsweise sucht die Kleine Kunstakademie (um die K�nstlerin Anda Dinu) immer noch einen neuen zentralen Platz, um in einem gesch�tzten Raum mit den Kindern und Jugendlichen zu arbeiten.
Gemeinsame Projekte mit allen Generationen - Kochen, Handarbeiten, Workshops, Ausstellungen der Projekte.
Warum kann man nicht jungen Familien helfen in dem man f�r Babys und Kleinkinder kostenfrei 2 graue M�lls�cke f�r Pampers jeden Monat gibt? Kein Wunder das es immer weniger Kinder gibt
Das w�re mal ein Fortschritt der Stadt
Liebe Lennest�dter,
ich w�rde gerne in Q2/2023 einen Co- Working- Space in Lennestadt er�ffnen - im
Herzen von Grevenbr�ck in der alten Druckerei. Die Zielgruppe sollen Angestellte und Freiberufler sein, die �berwiegend im Homeoffice arbeiten und sich regelm��ig ein wenig austauschen m�chten, um nicht voll ans hauseigene B�ro gefesselt zu sein.
Ich freue mich, wenn Interesse besteht. Wer eine m�gliche Win- Win- Situation sieht, kann sich gerne bei mir melden!